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Der 3,5-4 stündige Workshop, der diverse methodische, multisensorische Ansätze zu einem aktivierenden Gesamtkonzept verschmilzt, arbeitet mit dem Einsatz neuster Technologien (bspw. Virtual Reality). Er kann ortsunabhängig durchgeführt werden. Die Anzahl maximaler Teilnehmer*innen beträgt rd. 30 Menschen. Das Format kann aber auch auf größere Gruppen angepasst werden.
Es bedarf eines inhaltlichen und kontextuellen Einstiegs in Fake News, um Schülerinnen und Schülern altersgerecht Grundlagen der Desinformation und Fehlinformation zu erklären. Nach einem diskursiven Warm-Up zur Reflexion des eigenen Medienkonsums erfolgt eine Einordnung in mediale und gesellschaftliche Zusammenhänge. Ein Deep-Dive zu Fake News und deren Verbreitungsmechanismen zeigt konkrete Beispiele auf. Dabei werden zentrale Prozesse wie Informationsverbreitung, Quellenprüfung sowie Begriffe wie Confirmation Bias, Echo Chambers und Fact-Checking benannt und diskutiert. Die Moderation achtet je nach Teilnehmenden auf eine entsprechende Binnendifferenzierung. Der Fokus liegt auf einer altersgerechten, lebensweltlichen Vermittlung, die Komplexität verständlich macht, ohne zu überfordern.
Dauer: ca. 20 Minuten.
Die Teilnehmenden durchlaufen in Gruppen vier thematisch abgestimmte Stationen mit einer Dauer von jeweils 30 Minuten.
Dauer: ca. 140 Minuten inkl. 20 Minuten Pause.
Zum Abschluss werden gemeinsam die Erfahrungen ausgetauscht, analysiert und diskutiert. Der individuelle Lernprozess wird nachverfolgt.
Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmenden ihren eigenen Conspiracy-Detective Ausweis für das erfolgreiche Absolvieren des Workshops.
Dauer: ca. 20 Minuten.
Ja, gute Frage..
(ggf. können wir diesen Block auch erstmal ausblenden).
Die exponentiell zunehmende Anzahl immer neuer digitaler Medienangebote, wie auch die Zunahme von Social Media-Angeboten, gekoppelt mit der Tatsache, dass immer mehr Menschen zu Nachrichten-Emittenten werden, fördert den Informationsoverkill. Hinzu kommt eine Hyperpolitisierung des Alltags, von Konsumentscheidungen und damit auch des Mediennutzungsverhaltens. So erhält beispielsweise das Tragen bestimmter Modemarken, die über die sozialen Medien ausgespielt werden, neue Relevanz und politische Positionierung. Bedürfnisse nach Gruppenzugehörigkeit, gekoppelt mit Algorithmen, Filterblasen und Echokammern können hierbei eine eigene Dynamik entfalten, die in extreme und mithin verschwörungstheoretische Kreise leiten können. Die Folge ist gesellschaftliche Tribalisierung, das Erodieren gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Zerfall in immer stärker voneinander isolierte Meinungslager - die demokratiegefährdende Wirkung liegt auf der Hand.
In diesem Kontext gewinnt das Phänomen der Fake News zunehmend an Bedeutung und Brisanz. Fake News, also bewusst verbreitete Falschinformationen, nutzen die Mechanismen der digitalen Medienlandschaft geschickt aus, um sich rasant zu verbreiten und Einfluss zu gewinnen. Sie bedienen sich emotionaler Trigger, vereinfachter Narrative und gezielter Desinformation, um Aufmerksamkeit zu generieren und bestehende Vorurteile zu verstärken. Die Geschwindigkeit, mit der sich solche Falschmeldungen in sozialen Netzwerken verbreiten können, übersteigt oft die Kapazitäten traditioneller Fact-Checking-Methoden. Gleichzeitig erschwert die zunehmende Sophistikation von Fake News deren Identifikation. Durch den Einsatz von KI-generierten Bildern, Videos und Texten werden Falschinformationen immer überzeugender und schwerer von der Realität zu unterscheiden. Dies führt zu einer Erosion des Vertrauens in Medien und Institutionen, da die Grenze zwischen Fakt und Fiktion zunehmend verschwimmt. Die Auswirkungen reichen weit über individuelle Fehlinformationen hinaus. Fake News können Wahlen beeinflussen, gesellschaftliche Spaltungen vertiefen und in Krisenzeiten lebensbedrohliche Fehlinformationen verbreiten. Sie untergraben das Fundament demokratischer Diskurse, indem sie den gemeinsamen Realitätsbezug einer Gesellschaft in Frage stellen. Die Herausforderung besteht darin, kritisches Denken und Medienkompetenz zu fördern, ohne dabei in Zynismus oder völligen Relativismus zu verfallen. In diesem komplexen Umfeld wird die Fähigkeit, Informationen kritisch zu hinterfragen und zu verifizieren, zu einer Schlüsselkompetenz für die aktive Teilhabe an demokratischen Prozessen. Es bedarf einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, um Bildungsinitiativen, technologische Lösungen und regulatorische Ansätze zu entwickeln, die der Verbreitung von Fake News entgegenwirken und gleichzeitig die Meinungsfreiheit schützen. Nur so kann das Vertrauen in den öffentlichen Diskurs und in demokratische Institutionen langfristig gestärkt und erhalten werden.
Inklusive
pro Workshop, zzgl. Reisekosten
Für viele Schulen bieten sich Fördermöglichkeiten zur Finanzierung an. Gerne weisen wir bei einer Anfrage auf uns bekannte Möglichkeiten hin.
Schüler*innen.
gefördert von
Jahre
Eigene Workshops Durchführen
Gemeinsam in die Zukunft investieren: Unternehmen, die sich als finanzielle Unterstützer engagieren, ermöglichen uns, ein breites Spektrum an Schulungsangeboten zu entwickeln und umzusetzen. Durch Ihre Unterstützung können wir wichtige Bildungsinitiativen rund um die Themen Künstliche Intelligenz, Medienkompetenz und digitale Zukunftskompetenzen realisieren. Es bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die Ihr Engagement sichtbar machen. Foto: SH Digitalminister Dirk Schrödter mit VR-Experience InsideGPT (Fotograf: Daniel Müller, Staatskanzlei SH)
Gemeinsam mehr bewegen: Mit Stiftungen und Vereinen als Multiplikator*innen sind wir in der Lage eine breite Masse an und Jugendlichen und Erwachsenen über Gefahren und Potenziale von Künstlicher Intelligenz sensibilisieren. Verschiedenste Kooperationsmöglichkeiten bieten sich hierfür an.
Mit interaktiven, lustmachenden Workshops neuste Technologien entdecken: Ob Lehrkräftefortbildung, um auf dem Schulhof mitreden zu können, oder Aufklärungsworkshops für Schulkinder. Wir geben das passende Rüstwerkzeug und Future Skills mit, um auf aktuelle Ereignisse reagieren zu können.
Lehrkräfte von Morgen mit Wissen von Morgen schon heute ausrüsten: In verschiedenen Konstellationen bieten wir Seminare an Hochschulen für die Studierendenschaft und verknüpfen technische Theorie mit pädagogischer Praxis. Davon profitieren schlussendlich nicht nur Studierende sondern auch Schulkinder. Solltet Ihr Interesse haben ein Service Lernen Seminar an Eurer Hochschule mit uns anzubieten, sprecht uns gern an.
Welchen Inhalten ist mein Kind heute ausgesetzt? Welche Apps und Tools sind im Trend? Wir klären Eltern über Nutzungsverhalten ihrer Kinder auf. Dein Kind weist eine besondere Affinität für Technik auf und ist kommunikativ? Als VerfechterInnen neuer Lehrmethoden, befähigen wir Schüler*innen unsere Workshops in Eigenregie mit ihren Peers durchzuführen.
Mit neuem Lernen Neues lernen.
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